Wirkt Kriya-Yoga bei Depressionen und Angst?

Wirkt Kriya-Yoga bei Depressionen und Angst?

Atemübungen sind ein elementarer Bestandteil von Kriya-Yoga. Die Hauptzielsetzung im Kriya-Yoga ist die geistige Erleuchtung*. Es gibt aber weiter wichtige Effekte. In kleinen Studien konnte gezeigt werden, dass diese Atemtechnik bei Angst und Depression hilft. Eine neue Studie hat dies nun genauer untersucht.

*In den östlichen Meditationsschulen ist Erleuchtung die Spitze der menschlichen Entwicklung. Diese volle Entfaltung des menschlichen Potenzials wird auch Buddha Natur genannt.

Viele Menschen suchen Hilfe bei Depression und Angstzuständen. Deshalb ist es wichtig, zu wissen, welche Techniken nachhaltig wirken. Untersucht wurden eine spezielle Kriya-Yoga Atemtechnik. Kann die Sudarshan Kriya Yoga (SKY) bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Angstzuständen und Depressionen helfen?

Studie I

In einer Metaanalyse[1]Jwenish Kumawat, Carla Perrotta, Mary Codd, Patrick Wall. Effectiveness of a meditation technique sudarshan kriya yoga (sky) on depression and anxiety: – A systematic review and meta-analysis. … Continue reading wurden Veröffentlichungen von 1998 bis Juni 2020 gesucht. Dazu wurden Studien in Datenbanken analysiert. Die systematische Literaturrecherche suchte randomisierte Kontrollstudien. Es handelt sich dabei um eine zufällige Zuweisung der Versuchspersonen. Verglichen wurde die Atemtechnik mit der pharmakologischen Intervention oder einem Placebo bei Patienten mit Depressionen und/oder Angstzuständen.

Studie II

Die zweite Studie war eine direkte Auswertung[2]Kate Hamilton-West, Tracy Pellatt-Higgins, Farnaaz Sharief. Evaluation of a Sudarshan Kriya Yoga (SKY) based breath intervention for patients with mild-to-moderate depression and anxiety disorders. … Continue reading. Ein bestehendes Gesundheitsprogramm, das Patienten des National Health Service in Südostengland zur Verfügung steht, wurde analysiert. Die Intervention ist in den Gemeinden lokalisiert. Es gibt vier wöchentliche „Stress-Buster-Sitzungen“ (Dauer: 1 Stunde), einen Wochenend-Intensiv-Workshop (2,5 Tage) und vier wöchentlichen (90-minütigen) Folgesitzungen. Die Daten wurde in der Routineversorgung, zu Beginn des Programms und bei drei Nachuntersuchungen bei PatientInnen mit Depressionen und Angstzuständen (generalisierte Angststörung) erhoben.

Ergebnisse

In beiden Studien wurden eine große Gruppe mit den Übungen angesprochen. Schon viele kleine Studien zeigten die Wirkung von Kriya-Yoga. Beide Studien zeigen auf, die Atemtechniken helfen bei Angst und Depression. Studie I spricht von einem immensen Potenzial bei der Behandlung. Studie II zeigt klinisch bedeutsame Veränderungen bei 74,6 % der Teilnehmer. Es wird als therapeutische Option in größerem Umfang empfohlen.

Ein weiterer Vorteil ist die Einsatzmöglichkeit bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen körperlichen Fähigkeiten.

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